CDU fordert konsequentes Handeln für mehr Sicherheit in Horn
Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Horn-Bad Meinberg hat eine offizielle Anfrage zur aktuellen Sicherheitslage im Stadtteil Horn gestellt. Anlass sind wiederholte Vorfälle in der Innenstadt, die bei Bürgerinnen und Bürgern zunehmend für Verunsicherung sorgen.
In den vergangenen Wochen kam es auf dem Marktplatz mehrfach zu handgreiflichen Auseinandersetzungen mit Polizeieinsätzen. Zudem berichten Anwohner von zunehmenden Belästigungen im Bereich des Nettomarkts und Busbahnhofs sowie von regelmäßigen Ruhestörungen rund um den Spielplatz am Steckers Teich. Auch das Franz-Hausmann-Denkmal wird trotz bestehenden Betretungsverbots weiterhin missachtet.
„Wir stellen fest, dass diese Entwicklungen im öffentlichen Raum wieder zunehmen“, erklärt CDU-Bürgermeisterkandidat Michael Ruttner. „Mit Blick auf die bevorstehenden Sommermonate, in denen viele Menschen draußen unterwegs sind, wollen wir frühzeitig das Augenmerk auf diese Herausforderungen lenken. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit Ordnungsbehörden und Polizei für ein sicheres und gutes Miteinander zu sorgen.“
Die CDU regt unter anderem an, eine Ausweitung der Einsatzzeiten des Kommunalen Ordnungsdienstes zu prüfen – insbesondere an Wochenenden und in den Abendstunden. „Gerade dann, wenn sich viele Menschen im öffentlichen Raum aufhalten, muss Präsenz gezeigt werden“, so Ruttner weiter. Auch bauliche Maßnahmen oder häufigere Kontrollen an bekannten Brennpunkten sollen in die Diskussion einbezogen werden.
Jörg Klüter, Ratskandidat für den Stadtteil Horn, betont: „Das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen ist ein Gradmesser für Lebensqualität. Wer sich nicht mehr wohlfühlt, meidet öffentliche Plätze – das darf nicht passieren. Wir wollen, dass Horn ein Ort ist, an dem sich alle Generationen zu jeder Zeit sicher bewegen können.“
Die CDU bittet die Stadtverwaltung um eine ausführliche schriftliche Stellungnahme zu aktuellen Maßnahmen und möglichen Verbesserungen. Die Anfrage soll in einer der kommenden Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses beraten werden.
„Wir setzen auf eine konstruktive Zusammenarbeit, um gemeinsam konkrete Lösungen zu entwickeln“, unterstreicht Michael Ruttner.